Schneeschuh Touren - Geschrieben am Samstag, März 8, 2014 20:26 von Franco - 0 Kommentare

Schneeschuhtour Leglerhütte

8.3.14

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Schneeschuhtour Leglerhütte

Mit dem Auto via Glarus und Schwanden in das Niderental. Im schattigen Niderental muss
lange mit schneebedeckter Fahrbahn gerechnet werden. Zur Sicherheit Schneeketten
mitnehmen. Wir erreichten Kies 1029 m.ü.M. Die Seilbahn Kies-Mettmen wartete schon.
Luftseilbahn Kies-Mettmen
Luftseilbahn Kies-Mettmen
Schon nach ein paar Minuten hatten wir die Bergstation auf 1608 m.ü.M. erreicht. Hier oben sah
es ganz anders aus, als unten im Tal. Im Tal hatte der Frühling schon Einzug gehalten. Hier oben
war aber noch tiefster Winter. Meterhoch waren die Schneemauern bei der Bergstation.
Mettmen-Alp
Berggasthaus Mettmenalp
Wir zogen die Schneeschuhe an und los ging’s. Schon nach ein paar Minuten hatten wir den
Garichti Stausee erreicht. Der Weg führte uns nun über die Staumauer. Die Staumauer war mit
einer meterhohen Schneedecke überdeckt. Über diesen schmalen Schneegrat mussten wir die
Staumauer durchqueren. Konzentration war hier gefragt. Nur nicht rutschen, ansonsten geht es
rechts und links tief hinunter. Geschafft! Im nachhinein wussten wir, das hier die schwierigste
Stelle, der ganzen Schneeschuhtour war. Alles am Stausee entlang, liefen wir bei Punkt 1625 m.ü.M.
und 1648 m.ü.M. vorbei und erreichten danach die Schwemmebene von Matt. Einfach traumhaft,
super Schnee und traumhaftes Wetter. Bei solchen Bedingungen ist man hier oben nie alleine.
Eine ganze Karawane von Schneeschuhläufer und Skitourenfahrer liefen Richtung Leglerhütte.
Über die Ebene von Matt 1625 m.ü.M. erreichten wir ein kleines Couloir. Der Sommerweg war
links oben am Hang ersichtlich. Im Winter aber nicht benutzbar. Steil ging es nun aufwärts bis wir
Punkt 1768 m.ü.M. erreicht hatten Zugleich hatten wir die Alpweiden von Ober Stafel erreicht.
Bei den Alphütten von Ober Stafel legten wir eine kleine Pause ein. Ein warmer Tee frische Glarner
Pasteten was will man noch mehr. Über die Alpweiden von Hübschboden erreichten uns endlich die
ersten warmen Sonnenstrahlen. Was für eine traumhafte Schneeschuhtour. Kurz nach Hübschboden
beginnt der eher lange Aufstieg zur Sunnenberg-furggele und zur Leglerhütte. Wir kahmen so richtig
ins schwitzen. Sobald wir die Sunnenberg-furggele auf 2212 m.ü.M. erreicht hatten, tauchte direkt
vor uns das Glärnischmassiv auf. Was für ein schönes Panorama! Einzig die kalte Bise machte uns
hier oben, einen Strich durch die Rechnung. An einem längeren Aufenthalt war nicht zu denken. Wir
mussten wieder die Jacken anziehen. Mütze auf den Kopf und weiter ging es. Die Schneekristalle die
durch den Wind ins Gesicht geblasen wurden, waren wie kleine Nadelstiche. Nach der furggele
erwartete uns noch einen Steilhang. Wir kämpften uns durch den Wind und erreichten endlich
die Leglerhütte auf 2273 m.ü.M.
SAC Leglerhütte
Was für eine schöne Gegend und was für ein schönes Panorama. Gross Chärpf, Glärnisch, Clariden,
Spannort und und und.. Bei schönstem Wetter machten wir draussen bei der Leglerhütte die
wohlverdiente Mittagspause. Wir genossen die wärmenden Sonnenstrahlen und das gute Essen.
Gerne währen wir noch länger geblieben, und hier übernachtet. Wir mussten aber den Heimweg
antreten. Der Rückweg ist der gleiche wie der Hinweg. Auf dem Rückweg legten wir bei der
Chärpfbrugg eine kleine Pause ein, und bestaunten die Brücke die von der Natur erbaut wurde.
Die oberste Schicht der Kärpfbrücke besteht aus Lochsitenkalk, darunter befinden sich die
weicheren, schieferigen Flyschgesteine, durch welche sich der Niederenbach seinen unterirdischen
Lauf grub und so die Kärpfbrücke formte. Die natürliche Brücke gehört zu den spektakulärsten
Aufschlüssen der Glarner Hauptüberschiebung. Bei Niedrigwasser kann der zirka 50 Meter lange,
3 bis 4 Meter hohe unterirdische Wasserlauf (auf eigenes Risiko!) begangen werden.
UNESCO-Sardona
Der Freiberg Kärpf ist das älteste Wildschutzgebiet Europas. Ohne Probleme erreichten wir wieder
die Staumauer. Wieder hiess es über die Schneemauer zu laufen. Der Schnee war unterdessen
sulzig. Mit der gebotenen Vorsicht durchquerten wir die Staumauer.

Eine eher lange Schneeschuhtour,
mit traumhaftem Panorama..

Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 5 Std. 11,6 km
ca.810m Aufstieg
ca.810m Abstieg
2273m höchster Punkt
1608m tiefster Punkt

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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