Urnerland - Geschrieben am Montag, Oktober 9, 2006 14:39 von Franco - 0 Kommentare

Urnerland Tour 15 Salbitschijen

9.10.06

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Urnerland Tour 15

Tag I
Mit dem Auto bis nach Göschenen.
Göschenen
Top of Uri Alpenkranz 29
Top of Uri Alpenkranz 29b
Uri info
Bei der Kirche vorbei, ging’s direkt in den Wald hinein. Recht schnell hat man eine gewisse
Höhe erreicht und schaut runter nach Göschenen. Durch einen schönen Wald erreicht man
nach ca. 2 Stunden Regliberg. Hier machten wir Mittagsrast. Mittagessen auf einer Wiese
mit so einem Panorama ist einfach himmlisch. Unter uns das ganze Göschener Tal. Direkt
vor uns der Mittagstock. Weiter geht der Blick Richtung Dammastock. Nach dem Essen
brannte es uns unter den Füssen wir wollten weiter. Durch wunderschöne Lärchenwälder
ging’s weiter aufwärts. Je mehr man aufwärts lief, je eindrücklicher wurde der Salbitschijen.
Nach ca. 1 Stunde erreichten wir die Salbithütte 2105 m.ü.M.
SAC Salbithütte
Hier wurden wir freundlich von der kleinen Tochter der Hüttenwärtin empfangen. Wir
erhielten einen super feinen Begrüssungstee. Die Tochter Aline zeigte uns die ganze Hütte.
Sorry. Hütte ist das falsche Wort. Man kann Gasthaus sagen. Alles ist top eingerichtet und
auf den neuesten Stand. Die ganze Hütte wurde ja 1998 modernisiert. Wir genossen die
Aussicht und gönnten uns eine längere Pause. Aline zeigte uns danach unser Zimmer.
Ja richtig, wir hatten ein super schönes Zimmer für uns alleine! Nachdem wir unsere Sachen
abgelegt hatten und wir uns frisch gemacht hatten und etwas getrunken hatten, wollten wir
noch einen kleinen Abstecher zum Aussichtspunkt Höhenberg machen. Wir nahmen also den
halbstündigen Weg unter die Füsse. Der Höhenberg sieht man schon von weitem, er besitzt
ein riesiges Bergkreuz. Vom Höhenberg aus, hat man eine wunderschöne Aussicht. Geht man
zur Salbithütte, ist dies ein must. Ein Blick in das Gipfelbuch war selbstverständlich. Es ist
immer interessant so ein Gipfelbuch zu lesen. Nach dem wir unser Beitrag im Gipfelbuch
geschrieben hatten, machten wir uns auf den Rückweg. Aline erwartete uns schon.
Wie üblich gab’s um 19:00 Nachtessen. Das Essen war Super.

Die höchsten Urner Bergen und den
breiten, vergletscherten Massiv
der Sustenhornkette sowie von
den unglaublich steilen
Granittürmen des Sablitschijens,
hat einiges zu bieten. Uralte
Kristallhöhlen, wilde Bergbäche,
bizarre Felstürme, zerrissene Gletscher,
drohende Hängegletscher, glänzende
Firne, nachhaltige Bergwildnis, sanfte
Alpweiden und nebst den höchsten
Urner Gipfeln auch eine gastliche Hütte.

Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 3 Std. 6 km
ca.1070m Aufstieg
ca.70m Abstieg
2105m höchster Punkt
1090m tiefster Punkt

10.10.06
Tag II
Nach einem herzhaften Frühstück starteten wir Richtung Bandlückli – Wassen. Über einen
gut angelegten Bergweg erreichten wir nach ca 1 Stunde und 250 Höhenmeter das
Bandlückli 2357 m.ü.M. Das ist die tiefste Stelle zwischen Salbitschijen und Meiggelenstock.
Das Panorama von hier oben ist einmalig. Der Salbitschijen so nahe zu sehen ist wirklich schön.
Vom Bandlückli machten wir noch einen kleinen Abstecher Richtung Meiggelenstock. Einfach
genial. Weiter ging’s Richtung Rorplatten. Über riesige Granitplatten geht man eine geraume
Zeit leicht abwärts. Im Sommer ist dies sicher keine Strecke die um die Mittagszeit gemacht
werden sollte, da wird man ja gebraten. Im Herbst wie wir unterwegs waren, muss man auf die
Wasserläufe achten. Als wir am Morgen hier durchgingen, gab es diverse Eisige Stellen über die
man gehen musste. Die riesigen Granitplatten sind zum Teil abschüssig, man könnte also bös
abrutschen. Bei trockener Umgebung wie wir es vorfanden ist es einfach ein Erlebnis dass man
gemacht haben muss. Die Aussicht ins Reusstal und in den umliegenden Bergen ist Super. Nach
dem überqueren des Rorbach ging’s wieder aufwärts. Nach ca. 1,5 Stunden erreichten wir zuerst
den Lang See und kurz danach den Gross See 2337 m.ü.M. Der See ist wirklich gross. Überall nur
Steine und dieser schöne See. Von hier aus ging’s nur noch abwärts. Zuerst zum Chli See und
dann weiter Richtung Widlauenengrat. Der Bergweg beim Widlauenengrat und um den Höreli ist
Traumhaft. Reusstal unter uns, Bristen vor uns. Ein bisschen Schwindelfrei sollte man aber schon
sein. Beim Wildlauenengrat zweigt der Bergweg runter nach Wassen. Nun folgen imposante
Lawinenverbauungen, durch die sich ein guter Weg schlängelt. Bei Riederen hat es eine rustikale
Hütte, die öffentlich ist. Dort haben wir unsere wohlverdiente Mittagspause gemacht.
Top of Uri Alpenkranz 30
Uri info
Einfach schön, bei Käse, Fleisch und Brot das Panorama bewundern. Reusstal, Meiental mit
Sustenpassstrasse. Sewenstock, Schafschijen mit Übergang Rot Bergli, Aprigenstock und
Schijenstock. Nun ging’s durch einen traumhaften Wald voller Lärchen und Föhren runter nach
Wassen. Bei Punkt 1394 hat man eine Super Aussicht ins Meiental. Nach ca. 1200 Höhenmeter
erreichten wir Wassen. Von traumhaften Wälder bis zu Granitlandschaft bietet die Natur eine
ganze Palette an Eindrücken. Ein sehr schöne Hütte zum Übernachten. Wenn einem das lange
Runterlaufen nach Wassen nichts ausmacht, ist dies eine zweitägige Tour die wirklich
empfehlenswert ist.

Wir durchstreifen eine Naturlandschaft
von ganz besonderem Reiz: Bandlückli -
Rorbach – Gross See – Klein See – Rorspitzli -
Widlauenen, so heissen die unbekannten
Namen dieser aussergewöhnlichen Tour.
Gefangen wie in einer Muschel liegen die
zwei Bergseen im weiten Kessel des
Rorbachfirns.

Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 5 Std. 10,5 km
ca.590m Aufstieg
ca.1780m Abstieg
2357m höchster Punkt
916m tiefster Punkt

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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