Urnerland - Geschrieben am Donnerstag, August 18, 2005 11:00 von Franco - 0 Kommentare

Urnerland Tour 6 Chrüzlipass-Etzlihütte

16.8.05

Alle Fotos zu dieser Tour unter diesem Link ersichtlich:
Urnerland Tour 6

Tag I
Mit dem Zug via Chur nach Disentis.
Disentis-Sedrun
Die Fahrt mit der Rhätischen Bahn durch die Rheinschlucht
ist immer wieder eine faszinierende Angelegenheit.
Rheinschlucht
Es regnete und es war kalt und das im August! Im Hotel Alpsu bezogen wir das
Zimmer Mises. Ein sehr schönes Romantisches Zimmer.
Hotel Alpsu
Rundgang durch Disentis und im Kloster. Die Kirche des Klosters ist sehr schön.
Kloster Disentis
Nach einem feinem Essen im Hotel, (das Hotel macht die besten Pizokel der Welt),
gingen wir schlafen.

17.8.05
Tag II
Nach einem feinem Z’morge ging’s zum Bahnhof. Mit der Rhätischen Bahn bei
strahlenden Sonnenschein, weiter nach Sedrun.
Disentis-Sedrun
Von Sedrun bogen wir in das Val Strem ein. Dem Talboden entlang alles der Strem entlang,
weiter bis fast zum Talende. Während der ganzen Strecke war vor uns der Oberalpstock zu
sehen. Vor dem Talende bogen wir Links ab Richtung Chrüzlipass 2347 m.ü.M. Schon vom
Talgrund aus sahen wir, dass auf dem Pass Schnee lag und zwar nicht wenig. Nachdem wir
etliche Schneefelder bezwungen hatten erreichten wir den Pass. Es war kalt, Schnee wie im
Winter und das mitte August! Wir machten aus diesem Grund auf dem Pass keine Rast und
marschierten zügig durch das Chrüzlital Richtung Etzlihütte. Wir mussten immer achtsam
sein, weil die Gefahr bestand, dass der Schnee wegen den steigenden Temperaturen ins
rutschen kommt und uns dann auf den Kopf fällt. Schon vom weiten her, sahen wir die
Etzlihütte. Um den Mittag erreichten wir die Ebene die sich vor der Etzlihütte befindet.
Diverse Bäche durchschneiden die Ebene, wir machten auf einer kleinen Insel Mittagspause
und ein kleiner Mittagschlaf. Dieser wurde immer wieder gestört und zwar durch Helikopter
die Material in die Hütte flogen. Nach der Mittagspause noch ein Sprung und wir waren bei
der Etzlihütte angekommen.
SAC Etzlihütte
Top of Uri Alpenkranz 16
Uri info
Die Etzlihütte ist eine moderne SAC Hütte. Essen ist super. Hüttenwart sind freundlich und
zuvorkommend. So solte es immer sein. Da wir noch auf das Nachtessen warten mussten,
machten wir uns vor der Hütte bequem. Der Blick auf Piz Nair, Piz Giuv und schattig Wichel
war sehr schön. Nach einem sehr lustigen Abend gingen wir zu Bett.

Der Chrüzlipass war einst eine wichtige Verbindung
zwischen den Klöstern Disentis, Einsiedeln und
Engelberg. Das wilde Etzlital bezaubert durch seine
quirligen Bäche, eine vielfältige Pflanzen- und
Tierwelt sowie durch das reichhaltige Vorkommen
von Bergkristallen.

Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 4 1/2 Std. 8,5 km
ca.1037m Aufstieg
ca.415m Abstieg
2350m höchster Punkt
1442m tiefster Punkt

18.8.05
Tag III
Heute galt es früh aufzustehen, da eine zeitlich lange Tour mit vielen Höhenmeter zu
bewältigen war. Nachdem wir die Etzlihütte verlassen hatten, ging’s Richtung Pörtlilücke.
Eine steinige Angelegenheit, überall Blockschutt das man umgehen musste. In den Bergen
ist es aber oft so, dass man sich zuerst quälen muss, um danach belohnt zu werden. Auch
hier war es wieder mal so. Die Sicht von der Pörtlilücke 2506 m.ü.M., ich kann nur sagen
berauschend. Nach einer kleinen Pause begann der Abstieg von ca. 1800m. Der obere
Teil des Pörtlital nur Blockschutt, aber überall sehr viele Anzeichen/Gerüche von
Steinböcken und Gemsen, leider aber keine gesehen. Der untere Teil des Pörtlital
komplett anders, da fallen einem nur zwei Wörter im Sinn, super schön.
Nach ca. 1000 m Höhenmetern hatten wir den Talboden des Fellital erreicht.
Top of Uri Alpenkranz 17
Uri info
Noch ein paar Minuten und wir hatten die Treschhütte erreicht.
SAC Treschhütte
Das Fellital ist nicht bekannt, darum nicht voll von Touristen, genau das richtige um
dieses sehr schöne Tal zu bewahren. Die Treschhütte ist eine kleine Hütte, rustikal
heimelig. Da der Hüttenwart nicht so ein gesprächiger war, tranken wir aus und machten
uns weiter auf dem Heimweg. Galt es doch noch ca. 800m Höhendifferenz zu bewältigen.
Kurz nach der Treschhütte fanden wir ein sehr schönes Plätzchen, neben dem Fellibach,
wo wir Mittagsrast machten. Danach alles dem Fellital entlang, abwärts Richtung
Gurtnellen-Wiler. Im Talboden angekommen mussten wir nur noch auf das Postauto
warten, dass uns nach Erstfeld brachte, danach mit dem Zug nach Hause.

Der legendäre “Felli-Tresch” ist Namenspate der
heutigen Treschütte, SAC. Viele Jahre lebte der
1835 in Silenen als Sohn des “Grossen Tresch”
geborene Strahler und Bergführer Johann
Josef Tresch- Indergand einsam im Fellital.
1902 verunglückte er bei einer Bergtour auf dem
Bristenstock.

Tourenblatt mit Wanderkarte und Höhenprofil
Link zu den anderen Wanderungen
Für die ganze Strecke benötigten wir ca. 6 Std. 12,5 km
ca.620m Aufstieg
ca.1955m Abstieg
2507m höchster Punkt
712m tiefster Punkt

Über einen Eintrag in unserem Gästebuch
Link zum Gästebuch
würden wir uns freuen

Manuela & Franco



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